Schreiben für die Suchmaschine (Teil I): Sechs einfache Regeln für leserfreundliches Texten

Ihr alle wisst, wie wichtig Content für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist. Ihr habt also mittlerweile eine ganze Menge Themen und wollt diesen jetzt in Wort und Bild an potenzielle Leser lancieren. In einem kleinen Zweiteiler klären wie euch einmal darüber auf, wie ihr so schreibt, das Nutzer gerne euren Content lesen (User first!) und in Teil II dann darüber, was ihr beim technischen Schreiben für eine Suchmaschine beachten solltet.

Generell gilt: Wir konkurrieren mit zahllosen anderen Webtexten um die Aufmerksamkeit im Web. Selbst, wenn ihr in euren sozialen Netzwerken den von euch geschriebenen Text teilt, heißt das nicht, dass eure beruflichen Kontakte oder Freunde nur aus Höflichkeit zumindest einmal draufklicken. Vielmehr gilt es sechs Grundregeln zu beachten, die zum Klicken, dann zum Lesen und Dranbleiben und ganz wichtig zum Teilen (Thema: Linkbuilding!) animieren:

  1. Wählt eine verlockende Headline – eine Überschrift muss Aufschluss darüber geben, was der Text beinhaltet, idealerweise schon, wie er strukturiert ist, und was der Output, also den Mehrwert für den Leser, ist. Aus diesem Grund funktionieren Texte mit aggressiven Pointen oder kontroversen Aussagen genauso wie übersichtliche Listen und Service-Stücke (bspw. 5 Tipps für oder 20 No-Gos bei …; jeder von uns kennt diese Texte und liest sie auch, selbst wenn der echte Output am Ende in der Regel überschaubar ist).
  2. Verfasst immer einen Teaser – dieses Schriftstück, egal ob veröffentlicht oder nicht, sollte innerhalb von zwei Sätzen euren Artikel zusammenfassen können. Wenn er das nicht kann, macht zwei Artikel draus.
  3. Unterteilt euren Text in sachlogische Inhaltseinheiten – Zwischenüberschriften schaffen Struktur, sind Zwischenziele beim Lesen und ermöglichen dem Leser ggf., Teile auch einfach zu überspringen.
  4. Strukturiert euren Text – euer Leser muss wissen, worum es in dem Text geht und was er als Ergebnis erwarten kann. Er muss also wissen, wann der Text fertig ist und warum. In der Regel solltet ihr immer so formulieren, das sogar auf Absatzebene der erste Satz vorwegnimmt, worum es in diesem Absatz geht.
  5. Haltet euch kurz – kurze Sätze, kurze Absätze, idealerweise auch knackiger Inhalte. Aber auch 30 Seiten lassen sich im Web deutlich leichter lesen, wenn sie kurz und verständlich formuliert.
  6. Formuliert aktiv, ihr seid im Dialog mit dem Leser – versetzt euch also in die Situation des Lesers und beschreibt aktiv, wo seine Vorteile in einer bestimmten Handlungsweise liegen und nicht, worin allgemein. Verbindet dies mit Handlungsaufforderungen, bestimmte Prozesse zu beginnen oder beispielsweise Kontakt aufzunehmen.

Wenn ihr all diese Regeln befolgt, dürft ihr natürlich eine Sache nicht vergessen: Teilt euren Beitrag selbst, bittet Freunde oder Kollegen darum, in sozialen Netzwerken tätig werden, den Artikel vielleicht auch zu kommentieren und idealerweise auch wieder über soziale Netzwerke zu teilen, um Relevanz zu erhalten. Tipp am Rande: Ihr erhöht die Klickrate auf eure Artikel durch regelmäßiges Teilen relevanten (fremden) Contents. Das schafft Kompetenz, Authentizität und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass euer Text angeklickt und gelesen wird.

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