Hunde im Agentur-Büro – unser Fazit nach zwei Jahren

Kennt ihr schon unsere wilden Vierbeiner Walt und Askan? Die beiden sind mittlerweile schon zwei Jahre fester Bestandteil unseres Teams und unterstützen uns seitdem als Kartonzerkleiner und Feelgood-Manager. Hier sagen wir euch, wie es ist Hunde mit im Büro zu haben und geben euch hilfreiche Tipps und Tricks.
hunde

Er ist Feelgood-Manager und Papierkarton-Zerkleinerer in einem und dabei gleichzeitig die wohl günstigste und süße Arbeitskraft im Unternehmen: Der Büro-Hund. In diesem Blogeintrag verraten wir euch, ob der Hund im Büro wirklich so eine tolle Idee ist und was ihr beachten solltet. Oder auch: Unser Zwischenfazit nach zwei Jahren mit zwei Hunden in unserem Agentur-Office.

 

Der Büro-Hund – Ein Mythos oder eine Legende?

Jeder der sich auch nur wenige Minuten mit der Thematik Büro-Hund beschäftigt, wird mit Sicherheit schon bei zahlreichen Studien gelesen haben, dass Vierbeiner im Büro viele Vorteile mit sich bringen: Sie sollen Stress reduzieren, Zufriedenheit fördern, Fehltage reduzieren und die Mitarbeitermotivation steigern. Ob Bello, Hasso und Co. wirklich autogenes Training auf vier Beinen sind, können wir nicht eindeutig bestätigen. Tatsächlich sorgen unser Dackel und Australien-Shepherd-Mix aber stets für gute Laune, viele niedliche Momente und eine Menge Lacher im Büro – sowohl intern in unserem Team als auch bei unseren Kunden. Ganz Nebenbei eignen sich die beiden ideal als Motiv für süße Social Media Fotos und stärken so unser Agentur-Image als lustig, lockere Truppe.

Aber, wo Sonne ist, da ist auch Regen und so gibt es natürlich auch bei diesem Thema einige Nachteile, die wir nicht verschweigen wollen. Hunde sind Tiere, was bedeutet, dass sie – egal wie gut sie erzogen sind – auch mal bellen, wenn sie sich erschrecken, sich auch mal übergeben, wenn ihnen schlecht ist und stinken, wenn sie gerade frisch von einem Regenspaziergang ins Büro kommen. Das ist normal und sollte daher unbedingt von allen Beteiligten im Büro akzeptiert und toleriert werden können; sonst kann es Stress geben.

Der 5-Schritte Plan zu einem Büro-Hund-Erfolg

Seid ihr immer noch begeistert von der Idee eines Bürohundes, dann solltet ihr euch auf jeden Fall gut vorbereiten:

  1. Hund kennenlernen
    Gerade wenn ihr euch euren Hund neu angeschafft habt ist es wichtig, sich zu Beginn wirklich gut mit dem Tier auseinander zu setzen: Was hat er für einen Charakter? Hat er Ängste? Gibt es Regeln, die er bisher nicht beherrscht? Am einfachsten wird es natürlich für alle Beteiligten, wenn der Hund etwas älter, dementsprechend gut erzogen und vor allem stubenrein ist.
  2. Ehrlichkeit
    Wie sagt man so schön: Ehrlichkeit währt am längsten. Da macht auch dieses Thema keine Ausnahme und so ist es enorm wichtig, dass man ehrlich zu sich selbst und zu seinen Arbeitskollegen und seinem Chef im Büro ist und sagt, was Schwierigkeiten bereiten könnte.
  3. Team befragen
    Fragt euer Team, ob irgendwer Bedenken, Allergien oder Ängste hat. Sprecht das Thema ganz offen an und macht deutlich, dass man mit euch auch offen darüber reden kann. Es hilft keinem, wenn einer am Ende nur noch genervt ist, denn Stress wird dann nicht mehr reduziert.
  4. Aufklärung und strikte Regeln
    Hunde sind süß, das ist keine Frage. Jedoch solltet ihr unbedingt feste Umgangsregeln bestimmen, an die sich im Büro gehalten werden muss. Nur so lernt der Hund feste Strukturen und Normen. Am besten schreibt ihr sie auf und schickt sie in einer E-Mail an eurer Team. Hier könnt ihr ganz klar sagen, was Do’s und Dont‘s sind.
  5. Probieren geht über studieren
    Nehmt den Hund an einem Tag für ein paar Stunden mit ins Büro – natürlich nur mit Erlaubnis des Chefs – und testet es einfach mal aus: Wie empfinden die Mitarbeiter das Tier am Arbeitsplatz, wirkt der Hund gestresst oder fühlt er sich wohl?

Feste Regeln und Strukturen helfen Hund und Halter

Wir haben es eben schon einmal angesprochen: Oft können Regeln und das Einhalten von diversen Tipps und Tricks aber schon dabei helfen, den Büroalltag mit den Hunden zu einem reinen Vergnügen werden zu lassen. Wir haben euch ein paar Tipps stichpunktartig zusammengeschrieben:

  • Geht vor der Arbeit, in der Mittagspause und nach der Arbeit immer eine große Runde spazieren. So kann sich der Hund richtig austoben und in der übrigen Zeit – im Büro – entspannen.
  • Achtet genau auf die aktuellen Bedürfnisse eurer Kollegen: Ist gerade jemand im Stress und möchte den Hund nicht bei sich liegen haben, dann nehmt den Hund sofort zu euch und leint ihn an.
  • Schafft dem Hund sein eigenes kleines Reich, in das er sich zurückziehen kann, wenn er das möchte, oder wenn ihr im Büro gerade Besuch habt. Ein Hundekorb oder auch eine Box (bei kleineren Hunden) ist dafür ideal.
  • Werft Essensreste nicht in den Mülleimer. Ihr könnt gar nicht so schnell gucken, da schnappt sich der Hund die Reste.
  • Fragt ein paar eurer Kollegen, ob sie bereit sind, bei Terminen auf den Hund aufzupassen und im Notfall auch den Mittagsspaziergang für euch zu übernehmen.
  • Kann der Hund sich gerade nicht frei im Büro bewegen, ist es wichtig ihm Beschäftigung zu bieten. Legt ihm daher Kauknochen bereit oder befüllt zum Beispiel Spielzeug mit Leckereien.
  • Sagt (neuen) Kunden immer Bescheid, dass gerade ein Hund im Büro ist. Auch wenn wir euch sowieso empfehlen, den Hund immer anzuleinen, wenn Externe das Büro betreten.
  • Nehmt einen Fusselroller mit ins Büro. Gerade im Sommer haaren viele Hunde extrem. Daher ist es wichtig, die lästigen Hundehaare jederzeit entfernen zu können um Arbeitsplatz, und Kleidung sauber zu halten.

Unser Fazit

Wie ihr seht: Den eigenen Hund mit ins Büro zu nehmen erfordert zu Beginn ein wenig Aufwand und kann auch währenddessen noch hin und wieder zu einem organisatorischen Akt werden. Wenn jedoch alle Teammitglieder mitmachen und Spaß an den Vierbeinern haben, ist der Büro-Hund eine Bereicherung für jeden Arbeits(all-)tag.

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