Mutige Kommunikation ist gute Kommunikation

Mutige Kommunikation ist gute Kommunikation – ein Statement, das nach Aufklärung schreit. Stellen Sie sich zunächst einmal selbst die Frage: Was ist die letzte Werbung, die Ihnen einfällt. Ist Ihnen diese heute begegnet, letzte Woche oder gar im vergangenen Monat? Wir alle kennen das: Im Bilderdschungel nimmt man kaum noch Absender einzelner Werbekampagnen wahr. Schauen Sie sich gerade einmal bewusst in Ihrem direkten Umfeld um. Im Durchschnitt erblicken Sie die Logos von zehn unterschiedlichen Firmen, die Sie bisher vollkommen außer Acht gelassen haben. Doch was macht Werbung denn eigentlich so einzigartig und besonders, dass sie sich in unser Gedächtnis einbrennt oder eben nicht? Das Geheimnis ist Emotionalisierung. Wie das geht und was das Ganze mit Mut zu tun hat, erfahren Sie in den kommenden Abschnitten.

Mehr Mut zum Mut

Mut bedeutet, sich etwas trauen, was für andere undenkbar ist. Im Umkehrschluss kann man auch sagen, man ist auffällig. Was wiederum nichts anderes heißt, als die Menschen tief im Innern zu berühren. Menschen müssen etwas fühlen, wenn sie mit Werbung in Kontakt kommen, weil durch Emotionen die Bindung zu einem Ereignis, im konkreten Fall das Sehen eines Spots, das Hören von Radiowerbung oder das Betrachten einer Printanzeige stärker und somit langlebiger wird. Werbung wird also direkt mit einem Gefühl verknüpft und wird so für uns erlebbar. Erinnern Sie sich einmal an die Werbung, die Ihnen direkt zu Beginn des Artikels in den Kopf gekommen ist. Warum war Sie Ihnen so präsent? Haben Sie gelacht? Waren Sie wütend oder einfach irritiert?

Große Gefühle schaffen große Wirkung

Emotionalisierung kann auf unterschiedlichste Arten geschehen. Die Auslöser sind ebenso vielfältig wie die Gefühle, die man empfinden kann. Dabei spielen die Lebensumstände eine ebenso große Rolle wie Alter, Geschlecht und Bildungsstand. Die Kunst hierbei ist, möglichst viele Betrachter abzuholen, primär jedoch natürlich die gewünschte Zielgruppe. Gefühle, die wohl die meisten von uns kennen, sind Wut, Angst, Mitgefühl, Ekel, Freude und Trauer – eine gute Voraussetzung für die Mobilisierung großer Massen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die aktuelle Plakatkampagne der Initiative „Runter vom Gas“. Diese soll Autofahrer für die Gefahren der Handynutzung während der Fahrt sensibilisieren. Die einzigen Worte sind hierbei „Finger weg vom Handy“. Mehr braucht es auch nicht, weil ausdrucksstarke Motive gewählt wurden, welche die Bindung zu oder den Verlust von einem geliebten Menschen deutlich machen. Jeder Betrachter kann sich sofort in diese Situation hineinfühlen und verbindet mit der Anzeige etwas sehr Persönliches.

Sie finden das Beispiel erfüllt zu sehr das Klischee? – Die Message funktioniert auch mit Humor, was die Initiative bereits 2015 bewiesen hat.

So übrigens auch bei Astra, die sich mit ihren Plakaten seit Jahren zur Kultmarke etabliert haben und weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt sind.

Sie sind sich unschlüssig, ob jeder Betrachter dasselbe fühlt? – Im Idealfall nicht! Denn nur wer polarisiert, gibt Anlass zur Diskussion. Und so sind wir wieder beim Thema Mut: Trauen Sie sich! Denn Mut zahlt sich bekanntlich immer aus.

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