Content Management Systeme im Porträt: WordPress

Wir haben bereits angefangen, Content Management Systeme für Internetseiten (kurz: CMS), vorzustellen. Content Management Systeme bieten unseren Kunden die Möglichkeit, zahlreiche Inhalte auf ihren Homepages, selbst zu pflegen. In der letzten Ausgabe hat Contao den Anfang gemacht. Contao ist ein Content Management System, das auch für die Umsetzung komplexerer Internetseiten gedacht ist und eine ganze Menge an Zusatzfunktionen bietet. Soll es etwas einfacher sein und auch einen erheblichen Mehrwert an Pflege-Komfort auf Kundenseite geben, ist WordPress zu empfehlen. Aus diesem Grund geht es in dieser Ausgabe mit WordPress weiter.

Aber von Anfang an: WordPress ist heute DAS Content Management System, wenn es um Standard-Lösung bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad geht. Das CMS ist ziemlich umfangreich, kommt von Haus mit einer zahlreichen Masse an Funktionen. Es kann durch eine Menge an Plugins aufgewertet und ergänzt werden. Gleichzeitig birgt es auch einige Risiken, die sich insbesondere in seiner wahnsinnigen Verbreitung äußern.

Die Geschichte von WordPress

Angefangen hat WordPress als klassisches Blogging-CMS. Das ist es im Kern auch heute noch. Es hat seine Anfänge im User Generated Content, also der Zeit, als es Nutzern erstmalig möglich war, selbst Inhalte zu generieren. Im Laufe der Zeit und auch aufgrund seiner Start-Verbreitung ist WordPress aber viel mehr als das geworden. Mittlerweile können auch Internetseiten, die nur noch eingeschränkt etwas mit klassischen Blogs zu tun haben, auf diesem Content Management System laufen. Wir haben darauf unter anderem für den Kunden SPRINGTEC, SHOPISTICATED oder auch NOVEDAS gearbeitet.

Optik und Funktionsumfang von WordPress

De facto kann WordPress als eines der nutzerfreundlichsten Content Management Systeme gelten. Die Oberfläche von WordPress ist sehr visuell. Der Editor zum Schreiben sieht aus wie Word, die Einstellungen verbirgen sich da, wo sie hingehören. Auch die Integration multimedialer Inhalte, bspw. Fotos, Videos, aber auch Social Feeds und Posts, etwa von Twitter und Instagram wird immer umfangreicher.

Gleichzeitig ist hinzufügen: Der Funktionsumfang von WordPress ist relativ gering. Im Prinzip besteht es zu Beginn aus einer Medien-, Seiten- und Beitragsverwaltung. Beiträge sind gleichzusetzen mit Blog-Einträgen. Hier wird der Charakter eines Blogs deutlich. Das gleiche gilt auch für die Integration von Nutzern. Nichtsdestotrotz hat sich WordPress massiv weiterentwickelt. Mit so genannten Plugins kann man WordPress erweitern. Wir haben bspw. hier eine Liste von sinnvollen Plugins für WordPress zusammen gestellt. Dazu gehören bspw. Plugins, welche inhaltliche und technische Suchmaschinenoptimierung unterstützen. Des weiteren gibt es auch solche Zusatzmodule, welche die Verwaltung der Seite in puncto Nutzern oder Mehrsprachigkeit vereinfachen.

Vor- und Nachteile

Die Vor- und Nachteile ergeben sich im Prinzip aus dem, was wir bisher schon gelesen und gehört haben. WordPress ist das am weitesten verbreitete CMS. Das führt dazu, dass es auch am interessantes für Hacker ist und damit immer wieder Hack-Attacken ausgesetzt wird. Gleichzeitig führt sein Blogging-Kern insbesondere bei Entwicklern immer wieder zu komplizierten Umwegen bei der Umsetzung bestimmter Gestaltungswünsche oder Elemente. Ein weiterer Nachteil: Es ist von Haus aus sehr, sehr schlank und erfordert entweder das Herunterladen vorgefertigter Plugins, mit denen man sich ggf. in eine Abhängig von Dritt-Entwicklern begibt oder aber eben die im Verhältnis kostspielige Entwicklung eigener Plugins.

Zu den unumstrittenen Vorteilen gehört insbesondere für die Kunden als End-Anwender die einfache und selbsterklärende Pflege, die Geschwindigkeit des Backends und eben auch seine Verbreitung. Nur durch die Verbreitung gibt es eine ganze Menge bereits vorgefertigter und verhältnismäßig einfach zu adaptierender Templates und Plugins. Aufgrund seiner hohen Beliebtheit und Anerkanntheit wird es permanent weiter entwickelt und an geltende Standards aus den Bereichen Usability und Web-Entwicklung (W3C-Standards) angepasst, was es zu einer sehr zuverlässigen Wahl auch in Zukunft macht.

Unser Fazit

Wir haben zahlreiche WordPress-Lösungen implementiert, auch unsere eigene Internetseite sowie unsere Themenseiten zu den Themen interaktive Präsentationslösungen, Bewegtbild und Fachkräftemangel gehören dazu. Für komplexere Lösungen, die häufig automatisch auch technisch etwas affinere Menschen auf Seiten der Pflegenden zur Folge haben, ist WordPress mit Sicherheit nicht immer die erste Wahl. Dennoch ist es ein Content Management System, das beispielsweise auch über WooCommerce als ECommerce-Lösung die Hürde zur ersten eigenen Internetseite nicht sehr hoch legt.

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