5 überraschende Fakten zu Kinowerbung

Häufig werden wir darum gebeten, einen Film zu produzieren. Können wir. Machen wir. Worum wir allerdings viel zu selten von Beginn an gebeten werden: machen Sie sich Gedanken zur Verwendung des Films. In der Regel können wir unsere Kunden davon überzeugen, dass das eine sehr wichtige Frage schon vor Beginn von Kreation und Produktion ist. Das sorgt am Ende für deutlich bessere, messbare und vor allen Dingen gelebte Ergebnisse.  Wenn wir uns dann im strategischen Prozess befinden, steht natürlich das Internet als Distributionsweg häufig im Mittelpunkt: gut zu kontrollieren und günstig. Was kann’s besseres geben? Natürlich bieten sich auch Messen an. Selbst wenn hier mehr und mehr interaktive Lösungen gefordert werden, ist natürlich auch die Gestaltung des Films für eine Messe denkbar – was sich im Übrigen deutlich beispielsweise von einem Internetfilm unterscheidet. Eine für unsere Kunden häufig interessante, aber zu häufig als unrealistisch verworfene Idee ist Kinowerbung. Zu unvorstellbar erscheint die Idee, den eigenen Film über eine große Leinwand flackern zu sein. Dabei gibt es ausreichend Gründe, Kinowerbung zu produzieren:

  1. Die Zielgruppe in Kinos ist großartig: jung, interessiert, offen. Sie guckt sich gerne bewegtes Bild an, geht auch mit einer entsprechenden Einstellung ins Kino. Darüber hinaus ist es problemlos möglich, abhängig vom Film ganz verschiedene Gruppen (Familien, Männer, Frauen) zu adressieren und so die Botschaft auch an genau die richtige Menschengruppe auszusenden: Prinzessin Tinkerbells Abenteuer werden von einer anderen Zielgruppe gesehen als High School Musical, The Lego Movie oder Transformers.
  2. Ein großer und zentraler Vorteil von Kinowerbung ist die regionale Aussteuerung. TV-Werbung ist für viele unserer Kunden nicht nur sehr teuer, sondern verpufft auch aufgrund einer zu breiten Streuung. Da es kaum lohnenswerte Lokalsender gibt, unsere Kunden aber mit Wohnungen beispielsweise ein stark regionales Produkt anbieten, fällt diese Kategorie häufig aus. Bei Kinos wissen Sie ganz genau, wo diese stehen und welches Einzugsgebiet diese haben. Verkaufen Sie beispielsweise Produkte, die sehr interessant für Camping-Urlauber sind, können Sie sich Kinos in der Nähe großer Camping-Plätze suchen, diese mit Ihrer Werbung eindecken und sogar auf regionale Kooperationspartner oder Anbieter hinweisen.
  3. Internet-Filme müssen kurzweilig und unterhaltsam sein, idealerweise viral und darüber hinaus trotzdem informativ. Eine große Herausforderung. Ins Kino gehen die Besucher, um Filme zu sehen. Viele freuen sich explizit auch auf die Werbung. Die Bereitschaft ist also enorm, gut und ansprechend produzierte Spots treffen auf eine empfangsbereite und interessierte regional und auch inhaltlich spitze Zielgruppe. Was können Sie sich als Kunde mehr wünschen? Eine 2010 von Nielsen veröffentlichte Studie belegt: Über die Hälfte von Online-Konsumenten vertraut Kinowerbung zumindest etwas.
  4. Auch im Bereich der Wirkung gibt es gute Ergebnisse: DolbySurround-Sound, große Leinwand, gemütliche Sitze, parallel Popcorn und ein Getränk zur Hand. Der Besucher eines Kinos ist auf Konsum von Bewegtbild eingestellt, das Umfeld passt ebenfalls dazu. Sie treffen also auf eine sehr wichtige Zielgruppe. Die Erinnerungsrate ist dementsprechend höher als bei vielen anderen Werbemitteln, beispielsweise dem viel kurzweiligeren Internet.
  5. Schlussendlich der Hauptgrund, warum viele Kunden Angst vor Kinowerbung haben: hohe Kosten. Und das widerlegen wir sehr gerne. Natürlich ist Kinowerbung teurer als den Film auf einer Messe oder bei YouTube, VIMEO und auf der eigenen Internetseite zu veröffentlichen. Sie können davon ausgehen, dass ein 20-sekündiger Spot für einen ganzen Spielmonat in einem ausgewählten Kino-Saal einer Stadt bis 500.000 Einwohner rund 700,- EUR netto kostet. Mehr nicht. Für eine gezielte Maßnahme oder einen bestimmten Zeitraum also ein durchaus vertretbares Investment.
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