Projektbericht Erlebnisberg Kappe (Winterberg)

Im Herzen des Sauerlandes liegt der Outdoor Erlebnisberg Kappe in Winterberg. Dieser bietet dank verschiedenster Freizeitattraktionen Spiel und Spaß für die ganze Familie. Sommerrodeln, Naturerlebnispark und Kletterwald sind nur ein kleiner Auszug des gesamten Portfolios. Dem Park unmittelbar angeschlossen ist außerdem ein Hostel, welches Übernachtungsmöglichkeiten für Privatpersonen, Schulklassen oder Freizeitgruppen bietet. Verbunden werden Hostel und Parkeingang durch den konstant fahrenden Kappe-Express. Unsere Aufgabe: Im Rahmen eines umfassenden optischen Relaunches sollte eine Karte der gesamten Anlage erstellt werden, die sowohl online als auch in Printmedien genutzt werden kann. Die Herausforderung lag dabei insbesondere darin, eine sofort ersichtliche Zusammengehörigkeit der verschiedenen Aktionsorte zu schaffen.

Eine Frage des Geschmacks

Geschmäcker sind bekannter Maßen verschieden. Darum ist es gerade bei illustrativen Aufgaben wichtig, die Zielgruppe während des gesamten Prozesses im Auge zu behalten. Je nach Alter und Geschlecht sind Vorlieben wie Farbe und Ästhetik essentiell. Doch auch die Auffassungsgabe, eine Illustration inhaltlich zu begreifen, kann eine entscheidende Rolle spielen. Die Zielgruppe für den Erlebnisberg Kappe war klar: Familien mit Kindern. Entsprechend sollte die zu erstellende Karte bunt und freundlich sein, detailreich, sich aber nicht in komplizierten Darstellungen verlieren. So lag es nahe, bereits existierende Karten anderer Freizeitparkanlagen als Referenzbeispiele heranzuziehen. Hier galt es in erster Linie, markante Eigenschaften herauszuarbeiten, die optisch dem Briefing entsprachen, um so eine grobe Stilrichtung für die spätere Ausarbeitung zu generieren.

Von der Skizze zur finalen Illustration

Am Anfang jeder Illustration steht eine Skizze. Gerade im Abstimmungsprozess können diese sowohl auf Kunden- als auch auf Agenturseite hilfreich sein; gerade wenn es darum geht, einen groben optischen Rahmen festzulegen und ein Gefühl für das finale Ergebnis zu bekommen. So dient sie als Grundlage für Komposition, Farben und Proportionen. Gleichzeitig ist es in dieser Phase des Projektes noch relativ einfach, Anpassungen vorzunehmen ohne eine komplett neue Illustration erstellen zu müssen.

In unserem Projektbeispiel der Karte für den Erlebnisberg Kappe galt es zunächst, einen Kompromiss zwischen geographischer Korrektheit und ansprechender Gestaltung zu finden. Die Tatsache, dass alle zu illustrierenden Attraktionen teils noch in der Entstehungsphase waren, beeinflusste diesen Prozess zusätzlich. Hinzu kam, dass viele Orientierungspunkte kein Bestandteil der Freizeitanlage selbst sind. So entstanden zunächst zwei Planskizzen, von denen sich eine vornehmlich an den realistischen Verortungen orientierte, die andere einer harmonischeren Optik folgte. Letztendlich fiel die Entscheidung zu Gunsten der Gesamtgestaltung, um so die Präsenz einzelner Attraktionen besser steuern zu können. Daraus resultierten eine weniger konkrete Darstellung der externen Angebote sowie im späteren Verlauf eine dezentere Farbgebung.

Aufbauend auf der Skizze folgte zunächst eine Probeillustration, um final einen Stil festzulegen, in dem die gesamte Ausarbeitung erfolgt. In diesem Schritt werden zusätzliche Faktoren wie Detailtiefe, Farbsättigung, aber auch Linienführung entschieden und der Umgang mit großen Farbflächen, die maßgeblich über den späteren Look entscheiden.

Zum Schluss erfolgt die Koloration der gesamten Planskizze, welche aufgrund des sehr intensiven Austauschs zwischen Agentur und Kunden keine wirklichen Überraschungen mehr bringen sollte, da zu diesem Zeitpunkt von der Platzierung einzelner Elemente bis hin zur genutzten Farbpalette alle Details gemeinsam definiert wurden. Feinheiten, wie im konkreten Beispiel die Anzahl der dargestellten Figuren, können selbstverständlich problemlos in der finalen Korrekturschleife angepasst werden.

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